“Sober October” (wörtlich: „nüchterner Oktober“) ist ein Trend, bei dem Menschen den gesamten Oktober auf Alkohol verzichten. Diese Initiative bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, das eigene Trinkverhalten zu überdenken.
Hier sind einige Gründe, warum es Ihnen guttut, einen Monat lang keinen Alkohol zu trinken (vgl. dazu auch Butters et al., 2023):
- Schon eine kurze Alkoholabstinenz kann positive Effekte auf Ihre Leberregeneration haben.
- Ohne Alkohol schlafen Sie tiefer und Sie fühlen sich ausgeruhter.
- Ohne Alkohol können Sie sich besser konzentrieren und klarer denken.
- Ohne Alkohol fühlen Sie sich emotional stabiler.
- Ein Monat ohne Alkohol kann der erste Schritt zu langfristigen Veränderungen sein. Eventuell sammeln Sie im Oktober positive Erfahrungen und stellen danach fest, dass Sie Ihren Alkoholkonsum auch danach reduzieren oder sogar eine Zeit lang ganz darauf verzichten möchten. Somit könnte der „Sober October“ einen nachhaltigen Einfluss auf Ihren Lebensstil haben.
…die von 5.–11. Mai 2025 bereits das 5. Mal stattfinden wird, wollen wir den Trend, auf Alkohol zu verzichten, unterstützen. Immer mehr Menschen leben zumindest vorübergehend alkoholabstinent und machen beim „Dry January“ oder beim „Dry Febuary“ mit, besuchen Sober Bars und Sober Partys usw.
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Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Menschen Alkohol trinken und warum es ihnen schwerfällt auf Alkohol zu verzichten. Oft ist das tägliche Glas Wein Gewohnheit, oder es wird aus Langeweile, zur Ablenkung ein Bier getrunken. In diesem Fall ist es sinnvoll, die persönliche Freizeitgestaltung nochmals zu überdenken und alternative Beschäftigungen zu finden.
Wenn Sie Alkohol bisher zur Stressbewältigung getrunken haben und Sie sich vornehmen, keinen Alkohol zu trinken, können Sie sich stattdessen andere Strategien zur Entspannung überlegen, wie z.B. Sport, ein Hobby, Achtsamkeitsübungen oder ein Gespräch unter Freund*innen.
AUTORIN
Butters, A., Kersbergen, I., Holmes, J., & Field, M. (2023). Temporary abstinence challenges: What do we need to know? Drug and Alcohol Review, 42(5), 1087–1091. https://doi.org/10.1111/dar.13625
Rohner, H., Gaspar, N., Philipsen, A., & Schulze, M. (2023). Prevalence of Attention Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD) among Substance Use Disorder (SUD) Populations: Meta-Analysis. International Journal of Environmental Research and Public Health, 20(2), Article 2. https://doi.org/10.3390/ijerph20021275